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Zweimal Rot, zwei Elfmeter und "Flanken"-Tor

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Einen besonderen Gast begrüßte der FSV Malchin am Sonntag. Es wurde ein besonderes Spiel. Rote Karten sowie Elfmeter gab es im Doppelpack und einen kuriosen späten Treffer. Blau-Weiß Greifswald holte als erstes Auswärtsteam der Saison einen Zähler in Malchin. Um es vorweg zu nehmen. Auf Malchiner Seiten war man enttäuscht. Nicht nur über das Ergebnis sondern über einen in der zweiten Phase schwachen Auftritt.

Der Punktgewinn für die Gäste aus Greifswald ging vollkommen in Ordnung, ganz genau genommen war er aus Malchiner Sicht eher mit dem Titelchen „glücklich“ versehen. Den ersten Aufreger lieferte Malchins Abwehr in der 30. Minute. Pätzold hatte ein Blackout, nahm eine hohe Hereingabe mit der Hand von der Stirn seines Gegenspielers. Es gab konsequenterweise Elfmeter. Dass das Schiedsrichter-Trio keinen Spaß versteht, machte es während der 90 Minuten mehrmals klar. Den Elfmeter parierte Keeper Müller. Der Versuch von Torjäger Eickfeldt war knallhart und platziert, umso bemerkenswerter die Parade von Malchins Schlussmann. Bis hierhin hatten die 1919er ein gutes Spiel gezeigt. Matthias Netling war oft in Schussposition. Auch Jähnke hatte mehrmals für Unruhe sorgen können. Mehmet Yildiz kam zusehends besser zurecht. Vor der Pause gabs nur neben dem Grün etwas zu begucken. Ein mächtiges Gerangel in dem Michael Putzki auf Felix Rümker traf. Franz Appel mischte sich ein. Referee Ludwigs machte kurzen Prozess und schickte Appel und Putzki vom Feld. Keine Diskussion. Nach dem Wechsel dauerte es 15 Minuten ehe sich der Platzherr in den Greifswalder Strafraum traute. Libnow startete in den 16er und kam zu Fall. Diesmal gabs Elfer für Malchin. Jähnke schickte die Kugel ins Tor. Die Führung. Erlösend, nicht zwingend angekündigt und keineswegs Auftakt für eine aufregende Schlussphase. Es gab viele Fouls, wenig Spielfluss und einen zaghaften Tabellenführer.

 

Malchins Passivität mündete dann im konfusen Höhepunkt des Tages. Eine Flanke von der rechten Außenlinie war Ausgangspunkt. Die Malchiner Abwehr wähnte die Kugel mit dem Ziel Außennetz und damit im Aus. Doch Müller wurde zur tragischen Figur. Die ungewohnte Flugkurve hievte das Leder an den Pfosten. Der Abpraller landete bei Eickfeldt, der per Spagat freie Bahn hatte und traf. Am Sonnabend geht’s für Malchin auswärts darum ein anderes Gesicht zu zeigen. Gegner Karlsburg/Züssow setzte bereits einige Achtungszeichen in dieser Spielzeit.

 

FSV Malchin: Müller, Rümker, Messing, Pätzold (77. Hewelt), Baumann, Bergmann, Libnow, Yildiz, Jähnke, Netling, Appel